Botschaft der Wildschweine

Auf einer meiner schamanischen Reisen habe ich mit meinem Krafttier zusammen die Erde betrachtet. Ich spürte die Liebe zu unserer Mutter Erde mit all ihren Wesen aus tiefstem Herzen. Ich war sehr traurig darüber, wie wir Menschen mit der Erde und unseren Brüdern und Schwestern in pflanzlicher und tierischer Form umgehen. Ich fragte Eule, was ich tun kann. Sie nahm mich mit zum Rat der Tiere, wo mir der Name AnimalSpiritDreamer gegeben wurde und mir gesagt wurde, in den nächsten Wochen und Monaten würden mich verschiedene Tiere besuchen. Jede Spezies würde den Menschen gerne etwas mitteilen und ich sollte dies aufschreiben und mit den Menschen teilen. Als sechste Art erschienen die Wildschweine. Hier ist ihre Botschaft:

 

 

Wir freuen uns sehr, dass ihr auf diese Weise mit uns in Kontakt tretet. Darüber, dass es welche unter euch gibt, die in Verbindung gehen und verstehen möchten. Verbundenheit ist unser Thema. Wir leben unser Leben sehr verbunden. Mit unserer Familie, aber auch mit der Erde auf und in der wir leben. Mit den Lebewesen um uns herum. Den anderen Tieren, den Baumwesen und Pflanzenwesen. Den Pilzwesen. Pilze sollten besondere Erwähnung finden, denn sie sind sehr besondere Wesen, ohne die diese ganze Verbindung deutlich schwerer wäre. Mit dem Wind verbunden, der Erde und dem Wasser.

 

 

 

Bei uns ist der Eindruck entstanden, dass Menschen schon sehr früh lernen, Verbindung aufzugeben. Oder wohl auch gar nicht erst viel Chance haben, überhaupt Verbundenheit zu lernen. Dabei ist es wirklich von elementarer Wichtigkeit, in eine verbundene Beziehung zu gehen. Egal in welchem Bereich eures Lebens. Und auch da: habt ihr es gerade gemerkt? Ihr unterteilt eurer Leben zwangsläufig in Bereiche, die einander nicht oder nur wenig berühren. Ihr seid Meister im Teilen. Das Geheimnis zum entspannteren Leben wäre aus unserer Sicht, mehr Verbindung der Bereiche zu schaffen. Am besten so sehr, dass es keine verschiedenen Bereiche mehr sind, sondern einer. Denn genau dieses Teilen und zwischen den Bereichen hin und her wechseln, das macht euch krank.

 

 

 

Unser Leben sieht so aus: Wir leben zusammen in einer Familie. Wir lieben einander. Zu dem einen hat man eine stärkere Zuneigung, zu dem anderen schwächer, aber der Grundsatz ist, dass wir uns sehr stark als Familie empfinden und die Familie das wichtigeste für uns ist. Aufgaben sind klar verteilt. In einer intakten Familie gibt es zum Beispiel nur eine Mutter. Es ist klar definiert, wer diese Aufgabe hat. Und wir anderen tun alles, damit es der Mutter gut geht. Mutter sein, ist eine heilige Aufgabe bei uns. Wenn es aber vorkommt, dass z.B. durch eure Jagd die Mutter stirbt, dann gerät alles außer Kontrolle und das ganze Gefüge stürzt zusammen. Dann bekommen plötzlich viele von uns Babys. Das ist so, damit wir in schweren Zeiten, unsere Verluste ausgleichen können. Aber das bedeutet auch viel mehr Stress für uns, denn diese Kinder werden anders groß. Und es wird schwerer für uns, ihnen das eigentliche Gruppenleben zu zeigen.

 

 

 

Aber in einer gesunden Familie ist es so, dass es eine Mutter gibt. Das Leben ist um die Mutter herum organisiert. So ist zum Beispiel die Nahrungssuche auf sie abgestimmt. Im Idealfall zumindest. Wir können uns hier ja nicht in allen Gebieten wirklich frei bewegen. Damit wir gut überleben können, müssen wir uns gut anpassen. Wir verbringen viel Zeit damit, unsere Umgebung zu scannen. Das läuft nicht nur über das sehen, hören und riechen. Das läuft auch über viel feinere Sinne. Wir nehmen die energetische Veränderung wahr, wenn Menschen sich in dem Gebiet bewegen, in dem wir leben. Die anderen Tiere, die Bäume und die Pilze informieren uns auch. Deswegen ist es für euch so schwer, uns zu finden.

 

 

 

Wir lieben die Verbindung und den direkten Kontakt zu unserer Umgebung. Das Scheuern an den Bäumen, das Wühlen mit der Nase in der Erde, sich mit dem ganzen Körper in den Matsch und die Erde zu legen und es genießen, wie die kleinen Lebewesen darin, sich mit uns verbinden. Nicht nur wir beziehen unsere Nahrung aus der Erde, die Erde bezieht ihre Nahrung ja auch aus uns. Die unzähligen kleinsten Organismen darin, ernähren sich von uns. Von unseren Hautschuppen zum Beispiel. So ist es ein Austausch. Das wirklich Interessante ist, dass die Erde über die Mirkoorganismen weiß, wie es uns geht und was uns fehlt und was wir brauchen. Und sie reagiert darauf. So werden bestimmte Pflanzen und Pilze, die uns gerade gut tun im Wachstum unterstützt. Wir können sie dann essen und werden noch gesünder. Und falls ihr euch nun fragt, warum die Erde das tut, dann ist die Antwort darauf sehr einfach: Das Leben auf der Erde ist ursprünglich so angelegt, dass es den Wesen darauf so gut wie möglich geht. Die Erde hat ein Eigeninteresse daran, dass die Wesen darauf stark und Widerstandsfähig sind.

 

 

 

Ihr könnt das sogar selbst ausprobieren: Wenn ihr einen Garten habt, dann sucht euch eine Ecke aus. Schaut euch an, was dort so wächst. Es sollte ein möglichst natürlicher Garten sein. Macht euch eine kleine Matschstelle. Wasser ist ein wichtiger Bestandteil dieses Vorhabens, denn das Wasser hilft den Mirkoorganismen euch zu lesen. Stellt euch alle paar Tage für eine Weile mit nackten Füßen in diese Matschstelle. Und beobachtet, ob sich nach einer Weile das Pflanzenwachstum verändert. Gibt es Pflanzen in der Nähe eurer Verbindungsstelle, die nun besonders stark wachsen? Oder vielleicht sogar welche, die ganz neu hinzukommen? Dann solltet ihr euch mit diesen Pflanzen verbinden! Fragt sie, wofür ihr sie braucht! Was sie euch Gutes tun können. Und fragt sie auch, was sie von euch brauchen!

 

 

 

Das ist eine wirklich kleine und einfache Übung. Und ich weiß, dass sie sich für viele von euch komischerweise aufwendig und anstrengend anhören wird. Aber nur so kann eure Umgebung euch kennenlernen. So geht Verbindung. So zart fängt es an.

 

 

 

Es ist ja nunmal so, dass je mehr ihr Menschen in die irdischen Abläufe eingreift, desto schwerer ist es für die Erde, ihre Eigenregulation durchzuführen. Momentan fast unmöglich... Und deswegen ist diese Übung mit der Matschstelle so wichtig. Wirklich, nehmt sie Ernst! Denn so fang ihr an, wirklich wieder Verbinung aufzumehmen, in Austausch zu gehen und auch eure Umgebung wirklich wahrzunehmen, nämlich durch das Beobachten der Vegetation. Lasst zumindest in einem Teil eures Gartens dem natürlichen Pflanzenwachstum freien Lauf.

 

 

 

Wir nehmen wahr, wie schwer die Erde es momentan hat. Wir merken es an unserem Nahrungsangebot. Es wird eintöniger. Viele Insekten, die es noch vor Jahren reichlich gab sind verschwunden. Es wird schwerer für uns Nahrung zu finden, euer Mais überdeckt dieses Problem ganz gut. Aber das Problem ist nicht die Seuche, die ihr befürchtet, das eigentliche Problem ist die Nahrungssituation. Es gibt nur so viele Leute unter euch, die die Probleme lieber kaschieren möchten, als sich wirklich darüber auzutauschen.

 

 

 

Oh, und was uns auch noch wirklich wichtig ist: Wir lieben Spaß! Wirklich! Wenn wir zufrieden in unserer Familie leben können, dann ist uns Spaß sehr wichtig! Mit den Kleinen spielen und auch wir Großen spielen gerne untereinander. Wir sind sehr, sehr humorvoll! Und auch das ist ein Rat von uns: Ihr müsst viel mehr lachen. Sorgt dafür, dass eure Grundstimmung möglichst oft leicht und beschwingt ist. Und das ist nicht nur ein kleiner, niedlicher Rat, sondern ein wirklich sehr, sehr elementarer Rat! Denn jede Spezies hat ein Gruppenbewusstsein. Je mehr Angst und Verwirrung dort von jedem Einzelnen eingespeist wird, desto schwerer wird das Leben hier auf der Erde. Je mehr Liebe, Freude und Entspanntheit dort hineingegeben wird, desto leichter wird es. Für euch und auch für uns. Liebe und Freude sorgt für Verbindung. Und je mehr Verbindung entsteht, desto schöner im ursprünglichen Sinn wird es hier auf der Erde werden und deswo weniger Chance haben diejengen, die euch in die Irre führen wollen.

 

 

 

Denn dunkle Energien gibt es auf dieser Welt nuneinmal. Und ihr Menschen seid leider sehr offen dafür. Denn ihr habt sie mitgebracht auf diesen Planeten. Sie sind sozusagen menschgebunden. Jeder Mensch, der aus diesen seltsamen, traumähnlichen Zustand aufwacht, in dem sich die meisten von euch befinden, aus der Hypnose eurer Art sozusagen, und der zu sich selber findet und zu der ursprünglichen Verbundenheit ist ein wahnsinnig wertvoller Teil eurer Art. Diese Menschen solltet ihr feiern, statt sie als Spinner abzutun. Sie sind keine Spinner, sie haben den Geist der Erde erkannt! Nur so geht die Heilung voran! Eure und die des Planeten.

 

 

 

Also: Habt keine Angst vor der Erde und vor Matsch. Es gibt deutlich mehr Gesundeitserreger als Krankheitserreger darin. (Ich höre quasi das Grinsen der Schweine ;-), Anm. von Indra) Alles Irdische ist aus der Erde entstanden und alles darauf wird wieder zu ihr. Sie ist die Quelle der Schöpfung!

 

Geht in Verbindung. Lacht und habt Spaß und feiert eure Spinner und Verrückten! Gemeinsam mit ihnen, können wir euch helfen, euch selbst zu retten!