Verhaltensänderung durch Tierkommunikation

Kann Tierkommunikation zur Verhaltensänderung führen?

Im Idealfall ja – vor allem beim Menschen ;-)


Oft werde ich gebeten, dem Tier zu erklären, dass es ein bestimmtes Verhalten lassen soll. Oder ihm zu erklären, dass es ein bestimmtes Verhalten zeigen soll. Aber so einfach ist das nicht. Auch wenn einer auf den Teppich pinkelden Katze oder einem knurrenden Hund gerne unterstellt, wird, unerzogen zu sein und der Tierbesitzer sich wünscht, dass das Tier sich ändert, so hat jedes Tier immer auch einen Grund für sein Verhalten.


In einer Tierkommunikation der Katze einfach mitzuteilen, dass sie nicht auf den Teppich pinkeln soll, wird so nicht funktionieren. Ebenso wie dem Hund zu sagen, dass er nicht knurren soll oder dem Pferd, dass es nicht durchgehen soll.


Wozu also Tierkommunikation?


Um die Tiere nach dem Warum zu fragen. Um ihre Sichtweise zu hören, und zu erfahren, wieso sie sich so verhalten, wie sie es tun. Ihre Gedanken, Wünsche und Sorgen ernst nehmen. Um sie miteinzubeziehen und nicht einfach zu versuchen, Symtome abzustellen. Oftmals haben unsere Tiere ja keine andere Möglichkeit, als uns über ihr Verhalten darauf aufmerksam zu machen, dass etwas nicht ok ist.


Um bei dem Beispiel der auf den Teppich pinkelden Katze zu bleiben:

So unterschiedlich die Katzen sind, so unterschiedlich werden auch die Gründe für ihr Verhalten sein. Vielleicht wird eine Katze sagen, dass es zu wenig Katzentoiletten gibt, eine andere, dass sie sich wegen etwas Sorgen macht, und eine Dritte, dass sie ein körperliches Problem hat, auf das sie aufmerksam machen möchte. Und es gibt tausend Gründe mehr, so individuell wie jedes Tier.


Es ist wie in einem Gespräch mit einem Menschen auch. Jemanden anzuweisen etwas zu tun oder zu lassen klappt selten. Aber jemanden zu Fragen, warum er etwas tut, verstehen wollen, warum er sich wie verhält, das eigene Verhalten anzupassen und ihn dann evtl. auch um etwas zu bitten, wird oftmals dazu führen, dass sich etwas ändern kann.


Das Gefühl wirklich erkannt und verstanden zu werden, berührt jedes Lebewesen und lässt es gedeihen.


Es geht also darum, in einem Tiergespräch der Ursache eines bestimmten Verhaltens auf den Grund zu gehen. Denn wenn man die Ursache genau kennt, kann man sich eine gute Lösung überlegen und auch das Tier in die Lösungsfindung miteinbeziehen. Oftmals haben die Tiere selber schon gute Ideen, was Ihnen helfen würde ein bestimmtes Verhalten zu lassen oder zu zeigen. Und oftmals ist auch der dazugehörige Mensch gefragt, etwas dazu beizutragen, damit sich beim Tier etwas ändern kann. Aber auch dem Menschen fällt dies deutlich leichter, wenn er die Sichtweise seines Tieres versteht.


Wenn Du also möchtest, dass Dein Hund Deine Kommandos befolgt, ist ein guter Hundetrainer ratsam. Wenn du möchtest, dass Dein Pferd die Lektionen der Hohen Schule lernt, such Dir einen guten Reitlehrer. Aber wenn Du wirklich verstehen möchtest, warum Dein Tier bestimmte Verhaltensweisen zeigt, dann nutze die Tierkommunikation.

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Kommentare: 4
  • #1

    Susanne Probst (Freitag, 02 Oktober 2015 16:56)

    Liebe Indra,
    Danke im Namen meiner Tiere!
    Genauso halte ich es in der Aufstellungsarbeit auch: Kinder oder Tiere machen oft nur aufmerksam auf Störungen im System, die ganz wo anders liegen. Außerdem sind sie wunderbar kreativ bei der Suche nach kreativen Alternativen, falls die dann noch notwendig sind.
    Gut zu wissen, dass ich mich jederzeit mit meinen Tieren in Deine "einfühlsamen kompetenten Hände" begeben kann, wenn wir nicht weiter kommen.
    Weiter so :-)

  • #2

    Yuki Heins (Donnerstag, 02 Februar 2017 21:46)


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