Hühner sind so wunderbare Geschöpfe. Ich liebe sie sehr. Durch ihr geschäftiges Treiben den ganzen Tag wirkt unser Hof ständig belebt. Wenn ich mich mit einer Tasse Kaffee und etwas Gebäck vor die Tür setze kommen sie sofort angelaufen und leisten mir Gesellschaft. Natürlich auch deshalb, weil immer etwas Gebäck für sie mit eingerechnet wird.
Meine Hühner leben sehr frei. Morgens öffne ich die Stalltür und sie ziehen zum Teil weite Kreise am Waldrand entlang oder über unsere Weiden.
Abends geleitet unser Hahn „Alwin der Heimtückische“ (das kommt davon, wenn man seine Kinder Drachenzähmen leicht gemacht gucken lässt...) seine Damen dann alle wieder in den Stall.
Manchmal mache mir doch etwas Sorgen. Ich habe ihnen angeboten, dass ich ihnen auch einen Teil des Gartens einzäunen könnte. Das erscheint mir sicherer, weil manchmal doch der eine oder andere Greifvogel oder Fuchs zu Besuch kommt. Oder weil ich manchmal Angst habe, dass sie nicht schnell genug über die kleine Strasse laufen. Aber die eindeutige Aussage ist, dass sie lieber mit der Gefahr leben, als eingesperrt zu sein. Also muss ich damit klar kommen, dass es sehr selten zwar, aber doch hin und wieder vorkommt, dass abends ein Huhn weniger auf der Stange sitzt. So ist das Leben.
Die ersten Hühner, die vor ein paar Jahren bei mir einzogen, waren frisch gewaschen und geföhnt und schneeweiß.
Sie waren für den Katalog eines großen Geflügelzüchters bei einer Werbefirma fotografiert worden. Nach dem Shooting sollten sie getötet werden, da sie aufgrund der Hygienevorschriften nicht wieder zurück in den Stall durften. Zum Glück hat die Werbefirma sich dafür stark gemacht, die Hühner vermitteln zu dürfen und da meine Freundin dort arbeitete wurden dann auch Hühner an mich vermittelt.
Es war ein wunderbarer Moment, als sie einzogen. Sie trauten sich zuerst gar nicht aus dem Stall heraus. In dem ersten halben Jahr ihres Lebens, waren sie nie draußen gewesen. Das erste mal durch Gras laufen und in der Sonne liegen.
Abends habe ich ihnen dann ein paar Tage nacheinander erklärt, dass Hühner normalerweise erhöht auf einer Sitzstange oder einem Ast schlafen, da sich dies als sicherer für Hühner erwiesen hat. Es dauerte nicht lange, da haben sie die Sitzstangen angenommen. In ihrem bisherigen Leben kannten sie so etwas nicht.
Die einst schneeweißen Hühner bekamen einen dauerhaften Grauschleier durch das ausgiebige Sandbaden und scharren in der Erde. Es war sehr schön zu beobachten, wie schnell sie aus ihrer Starre auftauten und anfingen ein normales Hühnerleben zu führen.
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Wildes Schanupp (Montag, 20 Juli 2015 17:03)
Liebe Indra,
Deine Zeilen sind so bildlich, dass ich sie direkt vor mir sehe: Deine Hühnchen, mitten drin in einem wirklich glücklichen Hühnerleben. Picken, Schaaren, weite Kreise ziehen - das berührt mich sehr, was Du schreibst. Sobald ich dieser stinkenden Stadt den Rücken gekehrt habe, können auch einige pickende Felltiere bei mir einziehen.
Beim Kekse knuspern und Hühner gucken wird dann immer an Indra und ihr Hühnerschar gedacht - versprochen!
Lieben Gruß
Claudi
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